Ski WM 2017 – Das Rennen bis zum Start!

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Heute Abend wird die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaft 2017 in St. Moritz eröffnet. Die Vorbereitungen für die Ski WM wurden in den letzten Tagen abgeschlossen, die zentralen Arbeiten für Aufbau und Infrastruktur laufen aber schon seit Monaten.

Die Umsetzung einer Open Air Veranstaltung, noch dazu in einem hochalpinen Gelände wie in St. Moritz (Start der Abfahrt auf 2.840 m), bietet für alle Gewerke und Partner vor Ort besondere Herausforderungen. Neben den oft schwierigen geologischen Randbedingungen sind vor allem der Schnee und das raue Wetter im Engadin ganz entscheidende Faktoren, die den Projektteams in der Planung und vor Ort alles abverlangen.

Beginn des Aufbaus im Oktober 2016

Zentrale Elemente wie beispielsweise die Zielarena mit 5.000 Zuschauerplätzen sind nicht von heute auf morgen aufgebaut und man kann sich nicht auf stabiles Wetter in den letzten Wochen vor dem Großereignis verlassen. Um auf Nummer sicher zu gehen hat sich der Umsetzungspartner Nüssli entschieden mit dem Bau der zentralen Zielarena bereits vor Wintereinbruch zu beginnen. Genau genommen im Oktober 2016, also schon vier Monate vor der Ski WM, um einen reibungslosen und termingerechten Aufbau garantieren zu können.

Weltmeisterlicher Zuschauergenuss

Rund ein Monat vor Beginn der Veranstaltung waren bereits die Bühne für die Eröffnungszeremonie und Siegerehrungen sowie die Unterkonstruktionen der Kommentatorenboxen, Fernsehstudios und die Videowand fertiggestellt. Der Zuschauer soll die Fahrt der weltbesten Athleten des Skisports weltmeisterlich verfolgen können. Nicht zuletzt ist allein der Start und die Lage des Starthauses ein Kapitel für sich. Die Athleten stürzen sich im sogenannten „Freien Fall“ in einem Gefälle von 100 Prozent auf die Rennstrecke und beschleunigen in wenigen Sekunden auf fast 140 km/h!

Kurzfristiger Aufbau von 30 Kameratürmen

Um Millionen Zuschauern dieses Livespektakel perfekt zu präsentieren werden entlang der Strecke 30 Kameratürme aufgebaut, die perfekte Perspektiven und TV Übertragungen garantieren. Auch hier ist das Projektteam speziell gefordert. Die endgültige Streckenführung ist nämlich von den aktuellen Schnee- und Wetterverhältnissen abhängig. Die notwendigen Aufbauten können daher in erster Linie nur vorbereitet werden, der finale Aufbau erfolgt dann erst relativ kurzfristig. Wenn alle Positionen klar sind, werden die notwendigen Elemente einzeln per Hubschrauber von Profis zentimetergenau eingeflogen und von einem erfahrenen, eingespielten Team montiert.

„Official Supplier“ Nüssli

In der Umsetzung der zentralen Tribünen und Aufbauten bei der Alpinen Ski Weltmeisterschaft 2017 vertraut die FIS als „Official Supplier“ auf die Expertise der erfahrenen Nüssli Gruppe. Der weltweit tätige Anbieter von modularen und temporären Bauten für Sport-, Kultur- und Business-Veranstaltungen hat in den letzten Jahrzehnten regelmäßig neue Maßstäbe gesetzt.

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