Nach dem Aus der „Albertina Passage“ im August 2019 ist Wiens einziger Dinner-Club von der Bildfläche verschwunden. Zum Glück öffnet am 2. Oktober 2019 mit dem „Calea“ im Herzen der Stadt ein neuer Dinner-Club seine Pforten. Mit dabei: ein echter Andy Warhol und jede Menge aztekisches Traumkraut.
Wenn sich eine Türe schließt, geht eine andere auf – so könnte man die Situation in der exklusiven Wiener Dinner-Club-Szene augenzwinkernd beschreiben. Denn: Kaum verschwindet die „Albertina Passage“ von der Bildfläche, öffnen sich für Wiens einzigen Dinner-Club Calea die Pforten.
Heimlich, still und leise wurden in den vergangenen Monaten die einstigen Räumlichkeiten des ehemaligen Jazz-Clubs „Birdland“ des legendären Joe Zawinul unter dem Hotel „Hilton am Stadtpark“ aufwendig umgebaut und für den exklusiven Dinner-Club namens Calea mit einem neuartigen Entertainment- & Dinner-Konzept adaptiert.
„Die Räumlichkeit ermöglicht uns die Realisierung von sonst unmöglichen Details. Wo kann man sonst unter der Erde Pflanzen über Wände wachsen lassen? Aber auch die Größe des Gastraumes mit seiner Galerie garantiert, dass man sich stets unter Menschen und nicht einsam in einer Essenshalle fühlt. Gute und gesellige Stimmung ist also garantiert“, so die beiden Chefs Kevin Barraclough und Thomas Thurner.
Was bedeutet Calea?
Das Wort Calea kommt aus dem Hawaiianischen und bedeutet so viel wie „Freude“. Außerdem aber ist die „Calea“ eine tropische Pflanze, die man eher unter dem Begriff „Aztekisches Traumkraut“ kennt. Dieser Name lässt auf die buchstäblich „traumhafte“ Wirkung dieser Pflanze schließen – sie ist in der Tat sanft psychoaktiv. Warum, weiß man jedoch bis heute nicht ganz so genau …
Was erwartet die Gäste?
Ab dem 2. Oktober dürfen sich die Wienerinnen und Wiener oder eben alle, die Freude an der Lebensfreude haben, auf eine Art Dinner-Club 2.0 freuen. Schließlich versteht sich das Calea keineswegs als Wiederauflage der geschlossenen „Albertina Passage“, sondern vielmehr als Weiterentwicklung des in Wien bis dato wenig etablieren Dinner-Club-Konzepts. Hier servieren wir aber einmal die wichtigsten Eckpunkte des neuen Dinner-Clubs:
- Der Club wird dank großflächigem Einsatz von Moosen und vertikaler Begrünung in 18 Meter Tiefe buchstäblich erblühen. Damit wird unter der Regie von Andreas Lichtblau und seiner Firma „Wildes Moos“ der internationale Trend namens „Urban Jungle“ erstmals in Wien offensichtlich und somit für die Besucherinnen und Besucher auf jeden Fall spektakulär.
- Regelmäßige Live-Musik-Acts werden im Calea die Besucherinnen und Besucher in eine musikalische Parallelwelt entführen.
- Außerdem werden stets außergewöhnliche Gemälde namhafter Künstler an den Wänden des Dinner Clubs für den passenden Augenschmaus sorgen. So darf man sich etwa auf Originale des legendären Andy Warhol und von anderen namhaften Kunstgrößen freuen, die von einem privaten Sammler bereit gestellt werden und übrigens erst kürzlich luxuriöse „Albertina“-Luft geschnuppert haben …
- Die Fröhlichkeit wird sich im Club auf zwei Ebenen abspielen:
- Auf der Galerie. Hier kann man über den Köpfen der Feiernden die ganze Nach lang gemütlich chillen, aber natürlich auch essen und trinken.
- Auf dem Dinner-Floor. Dieser wird bis 22 Uhr maximal 90 Gästen für Dinner & Drinks Platz bieten, um danach allabendlich der Tanzfläche zu weichen, die dann bis in die frühen Morgenstunden Freude verbreiten wird. Die Küche aber wird freilich bis 1 Uhr heiß laufen.
Das Küchenkonzept
Mit einer individuellen Speisekarte will man im Calea möglichst viele Geschmäcker treffen, diese allerdings stets herausfordern. Mit dieser Devise ist der in Wien lebende Berliner Haubenkoch Sebastian Müller an die Erarbeitung der speziellen Speisekarte herangegangen. Kurze Erinnerung: Müller hat nicht nur bereits im Palais Coburg und im Schwarzen Kameel aufgekocht, sondern vor allem letztes Jahr mit seinen Insekten-Gerichten für Aufregung gesorgt. Man darf also gespannt sein, was sich Müller für den Traumclub Calea ausgedacht hat. Nur so viel sei verraten: Der Signature-Dish wird es garantiert in sich haben!
„Wir wollen den Menschen eine neue Ausgeh-Erfahrung bieten. Wir wollen sie aus dem stressigen Alltag hinein in eine Traumwelt entführen, die nicht auf Illusionen, sondern auf Genüssen für alle Sinne basiert“, so Barraclough und Thurner.
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