young emba stage: Agenturchefs & StudentInnen, Foto: emba/Klaus Ranger young emba stage: Agenturchefs & StudentInnen, Foto: emba/Klaus Ranger

emba-Vorstand Martin Brezovich: „Es mangelt der Branche an jungem Spezialwissen!“

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Neue Herausforderungen in der Welt des Live-Marketings erfordern rar gesätes Spezialwissen. Zudem ist der Mangel an guten MitarbeiterInnen nach wie vor die größte Herausforderung in der Branche. Deshalb wurden am 24. Februar bei der „young emba stage“ junge Talente gezielt gescoutet. Danach versammelte sich die Eventbranche zum ersten „emba Klassentreffen“.

„Speed-Dating“ im Autodrom

Dieses „Speed-Dating“ war wahrlich eine rasante Sache: Es ging in Autodrom-Autos über die Bühne! Am Montag wurden ausgesuchte High Potentials in Form eines Karriere-Speed-Datings mit den Agenturchefs und Mitgliedern des „event marketing board austria“ (emba) zusammengebracht. Die sechsminütigen Talks gingen allesamt in den Mini-Autos, die extra in die Wiener Gösserhalle gezaubert wurden, über die Bühne. Eine runde Sache – schließlich will man mit dieser Veranstaltung auch die jungen und coolen Nachwuchstalente anlocken.

Mit der nun jährlich wiederkehrenden Veranstaltung namens „young emba stage“ wirkt die emba, der Zusammenschluss der führenden Live-Marketing-Agenturen Österreichs, einem Trend entgegen, der die Marketingwelt seit geraumer Zeit in Atem hält: Obwohl sich die Branche erfolgreich entwickelt, mangelt es an Fachkräften! „Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, ist die aktuell größte Herausforderung unserer Branche“, so Martin Brezovich, Vorstandsvorsitzender und Sprecher der emba. Deshalb müsse man zeigen, wie attraktiv die Welt des Live-Marketings ist.

Mehr spezifisches Fachwissen gefordert

Doch Maßnahmen wie eben diese zeigen bereits Wirkung: „Wir hatten heuer doppelt so viele Bewerberinnen und Bewerber für die ,young emba stage‘ als vergangenes Jahr“, freut sich emba-Vorstandsmitglied und Ideengeber Oliver Kitz. Gerade in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen an die Branche sei das eine wichtige Entwicklung, führt Martin Brezovich weiter aus. Schließlich würde immer mehr spezifisches Fachwissen gefordert, das über das Großthema „Events und Live-Marketing“ hinausgeht. Aber junge MitarbeiterInnen mit derart gefragten Fähigkeiten zu finden, ist immer wieder eine Herausforderung.

Martin Brezovich, emba-Vorstandsvorsitzender und Sprecher der emba: „Durch die Digitalisierung, die Nachhaltigkeitsthematik sowie die breit gefächerten Social-Media-Möglichkeiten ist unsere Arbeit in den letzten Jahren immer spannender geworden. Doch das bedeutet auch, dass neues Fachwissen aus vielen unterschiedlichen Disziplinen benötigt wird. Eben an diesem mangelt es häufig. Dabei ist es essenziell, um erfolgreich moderne Live-Marketing-Konzepte realisieren zu können.“

Die teilnehmenden Agenturen

Das moderne Scouting-Angebot wurde deshalb auch von vielen Agenturen begeistert aufgegriffen: Martin Brezovich (Eventplan GmbH), Franz X. Brunner (BESPOKE Event and Strategy Tailors), Wolfgang Peterlik (pi-five Eventmarketing GmbH), Ivo Franschitz (ENITED Business Events GmbH), Thomas Kenyeri (KESCH Event & Promotion GmbH), Erik R. Kastner (OPUS Marketing GmbH), Martin Fierlinger (Eventwerkstatt), Georg Kloibhofer (KGP Events GmbH), Johannes Haubner (Koop Live Marketing GmbH) und Emanuel Grasl (Grasl und Partner GmbH).

Das erste emba Klassentreffen

emba Klassentreffen, Foto: DropIt.fm
emba Klassentreffen, Foto: DropIt.fm

Um den Zugang zu neuen Welten und den Austausch untereinander zu forcieren, lud die emba im Anschluss an die „young emba stage“ gestern erstmals seit ihrer Gründung vor 21 Jahren zum „emba Klassentreffen“. Dabei geht es vor allem darum, sich „klassenlos auszutauschen“, wie die Ideenlieferanten Thomas Keynari und Emanuel Grasl erklärten. Sprich: Nicht nur die Agenturchefs sind willkommen, sondern alle, die mit der Event-Marketing-Welt zu tun haben.

Martin Brezovich, emba-Vorstandsvorsitzender und Sprecher der emba: „Es ist zu wenig, sich nur dem Nachwuchs zu widmen, wenn wir uns in dieser immer schneller werdenden Welt nicht auch noch besser untereinander austauschen. Nur so können wir Trends rechtzeitig erkennen und von den Erfahrungen unserer Kolleginnen und Kollegen profitieren.“

Weitere Fotos vom emba Klassentreffen auf emba.co.at

Über die „young emba stage“

Unter dem Titel „young emba stage“, kurz y.e.s., luden gestern zum zweiten Mal in Folge die 26 Mitglieder der emba vielversprechende Young Talents zum Karriere-Speed-Dating. Eng kooperiert wird dabei mit den führenden heimischen Institutionen, die für die Ausbildung der künftigen Live-Marketiers verantwortlich zeichnen. Mit dieser Initiative wird jungen Expertinnen und Experten ein exklusiver und vielversprechender Einstieg in die Welt von Marketing und Events geboten. Bevor die Young Talents gestern beim Karriere-Speed-Dating Platz nehmen konnten, mussten sie ihre Qualifikation anhand des Studienerfolgs, Q & A zu ihren darüber hinausgehenden Qualifikationen und eines 30-Sekunden-Videos beweisen. Ende Jänner entschied der sechsköpfige emba-Vorstand, wer in der exklusiven Runde sein Können und Wissen unter Beweis stellen darf.

Oliver Kitz, Vorstandsmitglied und im Vorstand für Aus- und Weiterbildung verantwortlich, ergänzt: „Durch die digitalen Möglichkeiten bleibt die ,young emba stage‘ nicht auf diesen einen Tag reduziert. Vielmehr wird so unsere Karriereplattform für junge Live-Marketing-Talente weiter ausgebaut. Auf www.emba.co.at sind eben diese High Potentials mit all ihren Kontaktmöglichkeiten auch nach dem Speed-Dating zu finden. Eine Win-win-Situation für den Nachwuchs und alle, die auf der Suche nach Topmitarbeiterinnen und -mitarbeitern sind.“

Viola Müller, 21, Teilnehmerin „young emba stage“ von der WU Executive Academy: „Gerade Themen wie Augmented Reality und Virtual Reality werden noch kaum berücksichtigt. Darauf möchte ich mich in Zukunft konzentrieren.“

Matthäus Hofer, 23, Teilnehmer „young emba stage“ von der Privatuni Schloss Seeburg: „Die Branche ist so schnelllebig, das reizt mich. Vor allem das Thema Green Events ist aus meiner Sicht das große Thema der Zeit.“

Felicia Wiederstein, 21, Teilnehmerin „young emba stage“ von der Privatuni Schloss Seeburg: „Ich möchte mit Events etwas bewegen. Gerade im Charity-Bereich lässt sich hier viel erreichen – man muss nur an den Life Ball denken.“

Über die Live-Marketing-Branche

Die Bedeutung des Live-Marketings als Wirtschaftsfaktor wird in einer Studie des Instituts für höhere Studien (IHS), die mit der emba gemeinsam konzipiert und jüngst im Auftrag der WKO aktualisiert wurde, deutlich: Die Eventbranche erzielt eine jährliche Bruttowertschöpfung von rund 8,9 Milliarden Euro und sichert damit rund 140.000 Arbeitsplätze. Damit sind rund 3,4 Prozent der Erwerbstätigen im Live-Marketing-Sektor tätig – mit steigender Tendenz. Seit 2010 haben vor allem die Umsätze der über 5.500 Eventagenturen massiv zugelegt.  „Die Studie lässt damit den Rückschluss zu, dass Unternehmen bei ihren Veranstaltungen wieder mehr auf Agentur-Know-how setzen. Eine Entwicklung, die auch darauf zurückzuführen ist, dass Live-Marketing heute fixer Bestandteil im Marketingmix ist und die Ansprüche an strategische Konzepte und kreative Umsetzung in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind“, freut sich Brezovich.

Über emba – best in live marketing

Die emba (event marketing board austria) ist der Branchenverband der führenden Live-Marketing-Agenturen Österreichs. 1999 gegründet, hat sich die Organisation das Ziel gesetzt, Vorreiter für die Branche zu sein. Dazu zählt auch, federführend branchenrelevante Themen in der Öffentlichkeit aufzugreifen, Benchmarks zur Qualitätssicherung zu setzen und unterstützend in der Ausbildung zu wirken.

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