Mit einer spektakulären Show wurde am 1. Dezember die Ski-Saison 2018/2019 in Schladming eröffnet. Direkt am abschüssigen Zielhang wurde eine 38,5 Meter breite und 12 Meter tiefe Bühne in Form einer Alm-Hütte aufgebaut. Die baulichen Herausforderungen wurden von NÜSSLI einmal mehr perfekt gelöst.
Das Starten des Liftbetriebes für die Wintersaison und das Eröffnen der Skipisten reichen heutzutage nicht mehr für ein Ski-Opening. Das zentrale Thema lautet „Inszenierung“! Es kann wohl von einer perfekten Veranstaltung gesprochen werden, wenn bei einem Skiopening Die Toten Hosen als Liveact auftreten und dabei 17.000 Besucher abrocken.
Die Herausforderung bei diesem Projekt waren die Platzverhältnisse. Die Bühne stand zur Hälfte am schrägen, naturbelassenen Zielhang und zur Hälfte auf dem asphaltierten Parkplatz. Beide mit einem Gefälle, welches von der Bühnenunterkonstruktion ausgeglichen werden musste. Allein die Grundkonstruktion dieser Bühne wiegte knapp 400 Tonnen und wurde teilweise in den Hang eingearbeitet.
Damit für die weiteren Firmen, die für die Licht- und Toninstallationen sowie Dekorarbeiten zuständig waren, genügend Zeit bleibt die Bühne im Detail in eine stimmungsvolle Alm-Hütte zu verwandeln, wurde von NÜSSLI die Bühne bereits Mitte November fertiggestellt. Für die Vormontage der Dachkonstruktion war beispielsweise die gesamte Asphaltfläche vor der Bühne von NÜSSLI beansprucht um diese dann in einem Stück mit Kränen auf die restliche Unterkonstruktion zu heben. Erst dann konnten alle weiteren Gewerke mit deren Arbeiten beginnen. Bei Aufbauten um diese Jahreszeit muss Spielraum für diverse Wetterkapriolen eingeplant werden. Dank des großzügigen Zeitplans verliefen alle Arbeiten auf der Baustelle aber reibungslos und in einer sauberen terminlichen Abfolge. Logistik, Timing und die Nutzung der engen Platzverhältnisse waren perfekt organisiert. Das Team von NÜSSLI sowie alle weiteren Firmen haben wieder einmal professionelle Arbeit geleistet.
Abgesehen von der Bühne vermietete das NÜSSLI Team in Schladming auch noch eine Stehplatztribüne für 3.500 Personen sowie ein Front Of House (FOH) und einige kleinere Podeste. Wer den Zielbereich in Schladming kennt weiß, dass auch diese Tribüne über verschiedene Ebenen gebaut werden muss und einer Kurve folgt.
Insgesamt hat die Umsetzung des Openings in Schladming ca. einen Monat für den Auf- und Abbau in Anspruch genommen. Der Aufwand hat sich ganz sicher gelohnt: die Veranstaltung war ausverkauft, hat eine extreme Reichweite erzielt und somit einen massiven Werbewert für Schladming und die gesamte Skiregion erzielt. Beachtliches Detail ist auch, dass die Hälfte der 17.000 Konzertbesucher extra aus dem Ausland angereist sind, was natürlich auch zu einer massiven Wertschöpfung beiträgt.