Wien wird zur Beach-Metropole. Im Jahr eins nach den historischen Weltmeisterschaften setzt das A1 Major Vienna presented by Swatch (1. bis 5. August 2018) erneut neue Maßstäbe. Und die Donauinsel bleibt auch künftig das rotweißrote Epizentrum des Beachvolleyball-Sports.
Nur noch 23 Tage bis zum ersten A1 Major Vienna presented by Swatch. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, wovon sich Medienvertreter bei einem Inselgespräch ein Bild machen konnten. Dabei ging Veranstalter Hannes Jagerhofer auch auf Änderungen im Vergleich zur WM 2017 ein.
Am auffallendsten: Die Red Bull Beach Arena, die 8.000 Fans Platz bietet, bekommt eine neue Optik und wird gedreht. Das Veranstaltungsgelände umfasst 49.000 Quadratmeter, inklusive vier Side Courts – die wohl den nachhaltigsten Grund zur Freude liefern.
Ulli Sima, die für die Donauinsel zuständige Wiener Umweltstadträtin, überbrachte anlässlich des Inselgesprächs eine frohe Botschaft: „Ich freue mich, dass nach dem Turnier vier Beachvolleyballplätze erhalten bleiben, die den Wienerinnen und Wienern kostenlos zur Verfügung stehen“, so Sima. „Im Vorjahr wurde der Turniersand der Beachvolleyball-WM wiederverwertet und auf anderen Plätzen der Donauinsel verteilt“.
Das einstimmige Bekenntnis der Stadt Wien zu Beachvolleyball trägt somit Früchte. Zumindest bis 2020 gastieren die Beach Major Series mit einem der größten Beachvolleyball-Events auf der Donauinsel. Und obwohl das A1 Major Vienna presented by Swatch mit fünf Tagen nur halb so lange dauert wie die WM 2017, rechnet Jagerhofer wieder mit rund 100.000 Fans.
„Die Beachvolleyball-WM im Vorjahr war ein Riesenfest für zig-tausende Zuschauer. Wer weiß? Vielleicht waren ja auch die künftigen Nachfolger unserer Silbermedaillen-Gewinner Clemens Doppler und Alexander Horst unter den jungen Zuschauern. Fix ist: Die neuen Plätze werden den Beachvolleyball-Hype in Wien weiter fördern“, so Wiens Sport-Stadtrat Peter Hacker.
Einen Grund seines Optimismus liefert eine Studie von Nielsen, die der Volleyballweltverband FIVB in Auftrag gegeben hatte: 69 Prozent der Befragten gaben da an, dass die WM die beste Veranstaltung war, die sie je besucht haben. 90 Prozent beschrieben die Atmosphäre als „unvergleichlich“.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: „Unsere Stadt hat bereits letztes Jahr mit der Beachvolleyball-WM bewiesen, dass Wien der perfekte Austragungsort für sportliche Großveranstaltungen ist. Neben unseren kulturellen Angeboten machen wir Wien durch solche Events auch für junge Menschen besonders attraktiv. 180.000 Besucherinnen und Besucher hatten letztes Jahr eine klare Meinung dazu: 69 Prozent gaben an, dass diese WM die beste Veranstaltung war, die sie in ihrem Leben besucht haben. Davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Wien. 55.000 Nächtigungen, 11 Millionen Euro Umsatz und rund 74 Millionen Euro an internationalem Werbewert sichern Arbeitsplätze in unserer Stadt!“
A1 Vorstand Marcus Grausam: „Wir haben das gesamte Gelände mit schnellen Breitbandverbindungen versorgt und dabei auch zusätzlich 3 km Glasfaserkabel verlegt. Damit stellen wir sowohl für die Fans als auch für die Journalisten Highspeed-Internetverbindungen zur Verfügung. Für die Fans vor Ort rüsten wir das Gelände mit zusätzlicher Mobilfunkkapazität auf. So können sie ihre Videos direkt vom Center Court mit Freunden teilen.“
Der Eintritt zum A1 Major Vienna presented by Swatch bleibt dennoch – in guter, alter Tradition – frei. Ein Comeback feiern heuer die sogenannten „Boardingpässe“, die den Zutritt zum Gelände garantieren.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Tickets für die Finalspiele am Samstag und Sonntag zu erwerben (www.wien-ticket.at). Auch ein kleines Kontingent an VIP-Tickets ist noch verfügbar (tickets.beachmajors.com). Und wer es gar nicht auf die Donauinsel schafft: Der ORF überträgt in diesem Jahr neun Stunden live!