Sicherheitssymposium 2019 in Salzburg: Erik Kastner (Eventnet.Austria), Matthias Kreuz (Movetos), Birgit Huber (Wirtschaftskammer Salzburg), Klaus Vögl (Experte Veranstaltungsgesetz), Georg Geczek (CCESM), Martin Bardy (siflux), Foto: Andreas Hross Sicherheitssymposium 2019 in Salzburg: Erik Kastner (Eventnet.Austria), Matthias Kreuz (Movetos), Birgit Huber (Wirtschaftskammer Salzburg), Klaus Vögl (Experte Veranstaltungsgesetz), Georg Geczek (CCESM), Martin Bardy (siflux), Foto: Andreas Hross

Das war das 4. Österreichische Symposium für Veranstaltungssicherheit

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Veranstaltungssicherheit ist unverzichtbar und notwendig! Wer Events organisiert muss die Sicherheit seiner Gäste und BesucherInnen in die Planungen einbeziehen. Das Österreichische Symposium für Veranstaltungssicherheit trug den aktuellen Diskussionen über eben diesen so wichtigen Aspekt Rechnung und präsentierte zum Thema „Veranstaltungssicherheit“ einen Blick über den Tellerrand.

Die Vortragenden diagnostizierten eine wachsende Sensibilisierung für das Thema „Sicherheit“ in der Branche. Besondere Herausforderungen stellen der Erwerb von Fachwissen zu dieser Thematik sowie die Kommunikation im Ernstfall dar. Es eröffnen sich aber auch Chancen für alle kompetenten Akteure in der Branche. So muss etwa eine stärkere sicherheitsorientierte Ausrichtung für Agenturen künftig als selbstverständlich gelten.

Das Symposium 2019

„Qualität“ und „Wirksamkeit“ waren die Hauptthemen des diesjährigen Symposiums, das am 21. Oktober 2019 von EVENTNET.AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich, der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Salzburg sowie vom Competence Center Event Safety Management (CCESM) veranstaltet wurde. Rund 100 Teilnehmer-/innen aus ganz Österreich folgten der Einladung nach Salzburg und tauschten sich mit Vertretern von Behörde, Sicherheitsdienst und Blaulichtorganisationen aus und vernetzten sich mit Event-Experten, um auch in Zukunft hochprofessionell am Markt agieren zu können.

„,Es wird schon nichts passieren‘ – so zu denken – ist fahrlässig! Sicherheit bei Veranstaltungen hat oberste Priorität. Professionalität in unserer Branche erfordert ein ständiges Updaten und einen fachlichen Austausch. Damit wollen wir in Österreich gemeinsam ein sicheres und verantwortungsbewusstes Handeln bei jeder Veranstaltungsplanung etablieren“, betont Erik Kastner, Branchensprecher Eventnet.Austria.

Die ganztägige Veranstaltung zeigte die unterschiedlichen Perspektiven zu den Themen „Veranstaltungsrecht“ und „Professionalisierung“ in Form von Best-Practice-Beispielen. Das Symposium widmete den Fragestellungen dazu ein eigenes Forum, mit Vorträgen sowie Übungen, unter anderem zu ganzheitlichen Sicherheitskonzepten, großen Risikofaktoren oder einem wirkungsvollen Notfall-Management.

Die Vortragenden

Klaus Vögl, Experte Veranstaltungsgesetz: „Die Sicherheit von Veranstaltungen ist heute ein Hauptziel in allen Veranstaltungsgesetzen; wobei es nicht nur um die Sicherheit der Besucher geht, sondern überhaupt um die aller Teilnehmer an einer Veranstaltung, und darüber hinaus von Anrainern und der Umwelt. Sich damit näher und aktuell zu beschäftigen, sollte ein Topthema für jeden Eventmanager sein!“

Georg Geczek, Geschäftsführer von CCESM: „Wenn man alle Dienstleister und Organisationen, die für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen tätig sind, als einzelne Puzzleteile betrachtet, dann kann Sicherheit auf hohem Niveau nur funktionieren, wenn sich alle Teile zu einem gemeinsamen Bild zusammenfügen.

Plant jeder für sich, mag das Konzept an sich professionell sein, aber die Planungsarbeiten müssen auf einander abgestimmt und kompatibel sein, da es sonst im Ereignisfall zu kritischen Situationen kommen kann. Daher steht das diesjährige Symposium für Veranstaltungssicherheit unter dem Motto – ,#esgehtnurgemeinsam‘.“

Martin Bardy, Geschäftsführer von siflux Sicherheitskonzept: „Veranstaltungssicherheit ist eine übergeordnete Aufgabe. Nur wenn alle Organisationen wie Veranstalter, Polizei, Sanitätsdienst, Feuerwehr, Sicherheitsbeauftragter etc. nahtlos zusammenarbeiten und gemeinsam handeln, kann das Optimum an Sicherheit für die Gäste herausgeholt werden.“

Matthias Kreuz, Geschäftsführer von Movetos – Mobile Event-Sicherheitstechnik: „Als Partner des 4. Österreichischen Sicherheitssymposiums unterstützt unser Unternehmen den fachlichen Austausch von Veranstaltern, Behörden und Fachplanern.  Wir bieten eine technische Infrastruktur mit funktionalen und flexiblen Lösungen zur Eventsicherheit für Open-Air-Events jeder Art und Größe.“

Einheitliches Veranstaltungssicherheitsgesetz für ganz Österreich

Ein großes Anliegen der Eventbranche ist es, dass alle Bundesländer ein einheitliches Veranstaltungsgesetz bekommen. Das ist der dringende Wunsch und eine Forderung der Event-Marketer an die Regierung. „Ein dichtes Regelwerk mit von Bundesland zu Bundesland bestehenden gravierenden Unterschieden, also mit neun unterschiedlichsten Vorgaben und Gesetzen sowie Einreichkriterien und grob divergierenden Definitionen, ist für die Branche in der heutigen Zeit nicht mehr tragbar. Die Vereinheitlichung bzw. Harmonisierung muss voranschreiten und bringt eine enorme Erleichterung sowohl für die Behörden als auch für die gesamte Eventbranche. Eine Menge Bürokratie könnte abgebaut und die Sicherheit bei Veranstaltungen somit auch noch weiter erhöht und ausgebaut werden“, betont Erik Kastner.

Professional Certificate in Event Safety & Security Management

Das Competence Center Event Safety Management bietet in Zusammenarbeit mit führenden Experten aus den Bereichen Sicherheits-, Rettungsdienst, Veranstaltungsrecht und Veranstaltungsorganisation einen Zertifikatslehrgang sowie Workshops für Veranstalter, Techniker, Gastronomen, Behördenvertreter, Sicherheitsdienstleister, Mitarbeiter von Einsatzorganisationen uvm. an.

 

Artikelbild: vlnr.: Erik Kastner (Eventnet.Austria), Matthias Kreuz (Movetos), Birgit Huber (Wirtschaftskammer Salzburg), Klaus Vögl (Experte Veranstaltungsgesetz), Georg Geczek (CCESM), Martin Bardy (siflux), Foto: Andreas Hross

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